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AufGEFührt 2019

Wie schon in den Vorjahren lud die Gesamtschule Friedenstal am Donnerstag, dem 12. Dezember zum Bühenprogramm „AufGEFührt“ ins Forum der Schule ein.

Das Programm umfasste Musik, Theater und Lyrik: So waren Roboter unterwegs, wurden tänzerisch Hürden überwunden und ein Bild von Edvard Munch textlich umgesetzt. Vorbereitet wurden die Stücke im Rahmen der Fächer „Darstellen und Gestalten“, Musik und Kunst sowie bei einem Tanzworkshop mit der Tänzerin Annika Hofgesang aus Bielefeld.
Abschließend sorgte die Lehrerband für weihnachtliche Atmosphäre.

Ein gelungender Abend für die Besucher im bis auf den letzten Platz belegten Forum der Gesamtschule Friedenstal. 

Nachklang...

Am 12. Dezember gab es an der Gesamtschule Friedenstal die vierte Auflage der adventlichen Bühnenshow AufGEFührt. AufGEFührt ist nicht als traditioneller Weihnachtsabend gedacht, sondern als das Unternehmen, die künstlerischen Aktivitäten der Schüler und Schülerinnen zusammenzuführen und eine kulturelle Begegnung zu schaffen.
Es gibt in dem Programm unterschiedliche Schwerpunkte. Ein Akzent liegt auf dem Klavierspiel. Die offenen Angebote der Schule ermöglichen Schülerinnen und Schüler, sich in Kleingruppen näher mit dem Klavier zu beschäftigen. In diesem Rahmen entstanden die Beiträge von Diana Safoian (Paul de Senneville: Mariage d`Amour), die zusammen mit Karolina Schlei auch den Abend moderierte, und von Bridjit Dontova (Sandra Labsch: Am Kamin). Auch der Musiklehrer Ralf Strate, der am Anfang das Publikum begrüßte und das Konzept des Abends vorstellte, spielte mit „Adieu“ von David Ianni ein stilistisch ähnliches, ruhiges Klavierstück. Maria Raevski ist auf dem Klavier so weit fortgeschritten, dass sie an unserer Schule Einzelunterricht am Klavier enthält. Für unseren Bühnenabend suchte sie sich das Finale aus der Sonate h-moll von Joseph Haydn und Debussys Prélude „...La fille aux cheveux de lin“ aus. Sie gestaltete die beiden gegensätzlichen Stücke mit pointiertem Zugriff (Haydn) und ausgeglichener Klangfarbenpalette (Debussy).
Die ruhige Stimmung des Debussy-Stückes leitete über zu zwei Pop-Balladen, die von vier Schülerinnen aus Jahrgang 8 gesungen wurden: „Liebe auf Distanz“ von Revolverheld und „Say Something“ von Ian Axel und Chad King. Die Gruppe wurde dabei instrumental von Marina Seidel, Maria Raevski und Ronald Kimmel unterstützt.
Ein roter Faden im Programm waren die Beiträge aus dem Unterricht in Darstellen und Gestalten. Die Beiträge aus den Gruppen von Dimitri Netzer stellten in exemplarischer Weise Grundtechniken des darstellenden Spiels vor: „Roboter unterwegs“, „Zeit“, „20 Seconds“. Die beiden Beiträge aus dem Unterricht von Rosario de Simone griffen bekannte Kunstwerke auf: Das Gedicht „Vokale“ von Arthur
Rimbaud und das Bild „Melancholie“ von Edvard Munch.
Die Verbindung zwischen den Kunstformen gab es auch in dem Tanztheaterstück „Selbst. Los.“ von Annika Hofgesang. Zu dem nachdenklichen Song „Keep the streets empty for me“ von Fever Ray stellte eine Gruppe aus Jahrgang 10 ein Stück vor, das unterschiedliche Bewegungstechniken des Contemporary Dance in eine Erzählung über Selbstvertrauen und Begegnung einflocht.
Der letzte Teil des Bühnenabends bewegte sich wieder eher in gewohnten Bahnen. Die Lehrerband – mit den Sängern Daniela Wilmsmann und Lars Westerhausen und dem Gitarristen Reiner Mattern an prominentester Stelle – bot drei sehr gegensätzliche Songs: „Alabama Cold Cock“ von Black Pistol Fire, „Little Mama don`t Play“ von Jessy Martens und „One“ von Mary Blige. Dieses Stück ist eine Art Liebeslied und passt daher in der Stimmung zu der adventlichen Jahreszeit.
Richtig weihnachtlich wurde es allerdings erst mit dem letzten Musikbeitrag. Vorher sprach der Schulleiter Frank Braksiek die Abschlussworte und bat die rund achtzig Mitwirkenden auf die Bühne, wo sie den Weihnachtssong der Lehrerband „Feliz Navidad“ mitsingen und -tanzen konnten.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, vor allem auch an die Arbeitsgemeinschaft Veranstaltungstechnik unter Leitung von Reiner Mattern, die durch die umfangreichen Installationen in der Tontechnik und den Aufbau einer zweiten Bühne den Abend in dieser Form möglich gemacht haben.

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